Wir bekommen immer öfter Anfragen von Kunden zum Thema “Hochwasserschutz für Kellertür”, was uns dazu veranlasst hat, einen Artikel darüber zu schreiben. Natürlich werden wir nicht nur über den Schutz der Kellertür sprechen, sondern Ihnen auch alternative Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie Ihren Keller schützen können.
Wie kann ich den “Hochwasserschutz für Kellertür” umsetzen? Zunächst ist es wichtig, auf die Rahmenbedingungen, wie beispielsweise die Breite der Tür, die Breite des Mauerwerks und die Höhe der Tür zu achten. Die Hochwasserschutz-Systeme für eine Kellertür sind verschieden, da es je nach Stauhöhe unterschiedliche Möglichkeiten gibt.
Wir werden Ihnen als erstes erklären, worauf Sie beim Hochwasserschutz Ihrer Kellertür achten müssen und Ihnen anschließend die verschiedenen Hochwasserschutz-Systeme je nach Stauhöhe auflisten. Als letztes werden wir Ihnen zudem noch erklären, wie Sie, neben dem Aspekt “Hochwasserschutz für Kellertür”, Ihren ganzen Keller mit Hochwasserschutz absichern können.
Hochwasserschutz für Kellertür – Worauf muss ich achten?
Bevor Sie sich für ein Hochwasserschutz-System für Ihre Kelletür entscheiden, sollten Sie sich mit den Anforderungen und den Dingen, auf die geachtet werden müssen, auseinandersetzen. Dies hilft Ihnen Ihr Auge für die Lösungen zu schärfen, die für Sie wirklich infrage kommen.
Als erstes sollten Sie festlegen, welche Breite Ihre Tür von Außen hat. Am Besten wäre es, wenn Sie sich schriftlich die folgenden Fragen und dementsprechend die passenden Antworten auf einem Zettel notieren:
- Wir breit ist die Entfernung von der einen zur anderen Mauer direkt vor der Tür?
- Wie breit ist das Mauerwerk vor der Tür?
- Wie hoch ist die Tür?
Außerdem sollten Sie feststellen, wie hoch ein Hochwasserschutz für Ihre Kellertür sein sollte. Nehmen Sie hier die Höhe des letzten Hochwassers an mit einem kleinen Sicherheitsaufschlag.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Beschaffenheit. Notieren Sie, ob Sie eine Klinkerfassade, Rauputz oder Dämmung an der Wand haben. Durch das Klopfen auf das Mauerwerk können Sie die Beschaffenheit erkennen. Wenn es sich hohl anhört, sollten Sie dies so aufnehmen und niederschreiben.
Es kann passieren, dass Ihre Kellertür nicht für Hochwasserschutzsysteme geeignet ist. Wenn Sie beispielsweise vor der Tür kein Mauerwerk haben, muss das System auf die Mauer installiert werden. Sollte sich das Mauerwerk, welches bei Ihnen vorliegt, nicht für eine fest installierte Schiene eignen, müssen Sie auf mobile Systeme umsteigen. Im Normalfall wird ein Hochwasserschutz der Kellertür zwischen das Mauerwerk vor die Kellertür installiert. Hierfür ist es notwendig, dass gerade, rechtwinklige und feste Mauern vorliegen.
Weiterhin müssen Sie wissen, wie Sie die Tür nutzen und schützen. Wenn Sie mehrere Tage Zeit haben, bis das Hochwasser vor der Kellertür steht, können Sie zu Systemen greifen, die etwas Aufbauzeit benötigen. Wenn Sie hingegen von Starkregen betroffen sind, benötigen Sie einen Schutz, der schnell aufgebaut ist. Genauso ist es mit der Nutzung, wenn Sie die Kellertür häufig nutzen, müssen Sie zu einem System greifen, welches einfach und schnell aufgebaut werden kann.
Der letzte Punkt, welcher ebenfalls wichtig ist, sind Ihre persönlichen Präferenzen, was sich jedoch etwas mit der Nutzung überschneidet. Sie müssen feststellen, welche Dinge für Sie selbst beim Hochwasserschutz wichtig sind. Hier müssen Sie auf folgende Fragen eine Antwort geben können:
- Achten Sie eher auf den Preis oder auf Sicherheit?
- Wollen Sie lieber ein einfaches und leichtes System oder ein massives und stabiles?
Anhand dieser Angaben sollten Sie die richtige Lösung für Ihr Problem erkennen können. Im folgenden Abschnitt werden wir Ihnen eine Auflistung der verschiedenen Systeme für das Thema “Hochwasserschutz für Kellertür” je nach Stauhöhe aufzeigen.
Welche Hochwasserschutz-Systeme gibt es für eine Kellertür?
Wie wir bereits erwähnt haben, gibt es sehr viele unterschiedliche Systeme für das Thema “Hochwasserschutz für Kellertür”. Um Ihnen den Überblick etwas zu erleichtern, haben wir diese je nach Stauhöhe sortiert.
“Hochwasserschutz für Kellertür” für unter 25cm Stauhöhe
- Polymerschläuche und Säcke – Diese saugen sich mit Wasser voll und können meistens nur einmal verwendet werden.
- Schläuche mit Wasser gefüllt – Diese werden vor die Kellertür gelegt und mit Wasser gefüllt.
- Deiche aus PE – Sind flexibel verfügbar. Hierbei handelt Essig sich um Dämme, die es in verschiedenen Höhen und Längen gibt.
- Sandsäcke – Die wohl bekannteste Art des Hochwasserschutzes. Für eine Schutzlinie von einem Meter und 25 cm Stauhöhe benötigen Sie etwa 16-36 Sandsäcke. Die Menge ist hierbei von der Größe der Säcke abhängig.
- Alu-Dammbalken – Diese sind fast so bekannt wie Sandsäcke. Auch dieses System können Sie für Stauhöhen unter 25 cm nutzen.
- Magnetschotts – Das System funktioniert am schnellsten und sorgt für einen wasserdichten Verschluss. Im Vergleich zu den oben genannten Systemen, sind die Schotts jedoch am teuersten.
“Hochwasserschutz für Kellertür” für von 25 bis 140 cm Stauhöhe
- Alu-Dammbalken – Das System macht vor allem bei dieser Stauhöhe Sinn. Hier werden Rechts und Links oder am Mauerwerk Schienen angebracht. Als nächstes können Sie die Dammbalken dann in die Führungsschienen von oben einführen, um die Kellertür abzusichern.
- Sandsäcke – Diese können auch bei dieser Stauhöhe gestaut werden. Hier müssen Sie jedoch beachten, dass Sie viele Sandsäcke benötigen. Ab einer Stauhöhe von 50 cm sollten Sie somit lieber zu anderen Systemen greifen.
- Modulbauplatten – Diese sind einfach zu bedienen und funktionieren mit Magneten. Die Platten können Sie selbst einbauen. Diese Systeme gibt es nur in 41 oder 82 cm Stauhöhe.
- Magnetschotts – Die Schotts können Sie praktisch für jede Stauhöhe nutzen, diese müssen jedoch professionell installiert werden. Im Prinzip werden Magnetschienen am Mauerwerk angebracht, um später die Magnetschotts anbringen zu können, die Magnete sorgen dann für eine wasserdichte Schutzlinie.
- Hochwassertüren – Dies könnte ebenfalls eine Alternative sein. Es ist natürlich teurer, als alle anderen Systeme. Dafür haben Sie jedoch kein sichtbares Hochwasserschutzsystem und müssen sich auch gar keine Sorgen mehr machen.
“Hochwasserschutz für Kellertür” – Komplett Verschluss von einer Kellertür
Ab einer Stauhöhe von 140 cm sollten Sie sich überlegen, ob ein Vollverschluss für Sie nicht sinnvoller ist. Dafür haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Alu-Dammbalken
- Magnetschotts
- Modulbauplatten *Professionell* – Funktionieren anders als *Standard* Modulbauplatten. Mit dieser Version können Sie sogar ganze Türen abdichten. Hier wird statt Magneten ein Exzenter-Verschluss eingesetzt.
- Wasserdichte Türen vom Metallbauer
Wie sichere ich meinen Keller neben dem Thema “Hochwasserschutz für Kellertür”, mit Hochwasserschutz ab?
Zuerst einmal müssen Sie erkennen, von welcher Öffnung das Wasser überhaupt durchkommt, damit Sie wissen, welche Öffnung einen Hochwasserschutz benötigt. Dazu haben wir einen Artikel geschrieben, indem wir genau beschreiben, wie Sie das tun können: Schutz gegen Hochwasser im Keller .
Abhängig davon, durch welche Öffnung das Wasser in den Keller gelangt, müssen Sie auch die entsprechende Schutzmaßnahme ergreifen. Hier eine kleine Auflistung der verschiedenen Möglichkeiten, die Sie haben:
Hochwasserschutz für Kellertür: Wenn das Wasser durch die Kellertür kommt, können Sie diese relativ schnell mit dem Thema “Hochwasserschutz für Kellertür” absichern. Das System sollten Sie hier je nach Stauhöhe wählen, damit es auch den effektiven Schutz erreichen kann. Bei wenig Hochwasser von unter 20 cm, reichen in den meisten Fällen Sandsäcke, welche jedoch ein arbeitsintensiver Schutz sind. Wenn Sie es etwas einfacher haben möchten, können Sie auch wassergefüllte Schläuche oder PE-Sperren nutzen. Als Alternative gibt es auch Schlängel. Wenn das Wasser über 20 cm im Keller steht, sollten Sie lieber zu Systemen wie Alu-Dammbalken, Magnetschotts oder ähnliches greifen.
Kellerfenster: Meistens bleibt hier die Option das Fenster komplett abzudichten. Das Fenster können Sie beispielsweise von innen mit Alu-Schotts und von außen mit Acrylschotts schützen. Der eleganteste und einfachste Weg ist jedoch der Austausch des bestehenden Fensters gegen ein wasserdichtes Kellerfenster. Dazu haben wir ein Artikel geschrieben: Artikel Hochwasserschutz Kellerfenster
Luftschächte: Ähnlich wie Kellerfenster, stehen auch Luftschächte oft ganz im Wasser. Hierfür gibt es kleinere Varianten der oben genannten Systemen für Kellerfenster. Diese sind dann natürlich auch günstiger.
Rohre: Hier können Sie mit speziellen Absperrblasen helfen. Diese werden meistens für den Kanalbau eingesetzt, funktionieren jedoch ebenfalls für den kurzfristigen Hochwasserschutz von Rohren jeglicher Art gut. Diese Absperrblasen bekommen Sie in unserem Partnershop, hier gelangen Sie dazu: Absperrblasen
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Artikel zum Thema “Hochwasserschutz für Kellertüren” etwas weiterhelfen konnten. Sollten Sie dennoch Fragen haben, dann können Sie uns gerne telefonisch oder per E-Mail kontaktieren.